Bewahren Sie Ruhe!

 

 

Wespen sind von natur aus weder aggresiv noch stechwütig. Jedoch beweisen sie sich als wehrhaft gegenüber hektischen Abwehrbewegungen. Die Tiere verteidigen sich und ihren Nachwuchs.

 

Decken Sie offene Speisen im Freien ab - die Tiere werden sonst vom Duft angelockt

 

Vermeiden Sie hektische Bewegungen! Hautflügler sind äußerst kurzsichtig und fliegen nahe an Sie heran, ohne Ihnen gleich etwas tun zu wollen.

 

Laufen Sie nicht barfuß über den Rasen! Wespen suchen dort häufig nach Nahrung, aber auch Bienen und Hummeln halten sich dort bei der Blütensuche auf.

 

Gerade Kinder sollten süße Getränke im Freien nur aus verschlossenen Gefäßen mit einem Strohhalm trinken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wespen

 

 

Wespennest - was tun?

 

"Das Wespennest muss sofort weg!" - mit dieser Aussage wird auch die Feuerwehr im Spätsommer oft konfrontiert, wenn besorgte Bürger um Hilfe bitten. Wespen erfüllen eine wichtige, regulierende Funktion im Ökosystem, einige Wespenarten stehen sogar unter Artenschutz!

 

Zur Entfernung der Nester im privaten Bereich muss ein fachlich ausgebildeter Insektenbekämpfer in Anspruch genommen werden. Meist reicht aber auch eine Beratung der betroffenen Menschen aus und eine Umsiedlung oder Entfernung ist gar nicht notwendig.

 

 

Die Feuerwehr ist zur Entfernung eines Nestes nur in Ausnahmefällen zur Abwehr unmittelbarer Gefahren für Leben und Gesundheit zuständig. Die Feuerwehr ist kein ausgebildeter Insektenbekämpfer und hält auch keine Ausrüstung dafür bereit.

 

 

Der Bekämpfung störender Nester sind jedoch Grenzen gesetzt, denn die Hornissen (Vespa crabro) und die Hummeln (Bombus spec.) sind nach § 20 BNatSchG besonders geschützt. Sie dürfen grundsätzlich nicht ohne besondere Genehmigung durch die Obere Naturschutzbehörde bekämpft werden.

 

 

Wenn Sie ein vermeintlich störendes Wespennest in Ihrem Umfeld entdecken, holen Sie sich Rat bei der zuständigen Naturschutzbehörde oder dem Ordnungsamt.