Alarmierung

 

Warum Sirene?

 

 

Am Anfang eines jeden Einsatzes der Feuerwehr steht die Alarmierung. Besonders bei Freiwilligen Feuerwehren stellt diese Alarmierung ein nicht zu unterschätzendes Problem dar, da sich die Mitglieder in der Regel an Örtlichkeiten befinden, die der alarmierenden Leitstelle nicht direkt bekannt sind, z. B. zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs.

 

Die Alarmierung kann durch unterschiedliche Alarmierungssysteme, wie durch Sirenen oder Funkmeldeempfänger durchgeführt werden. Mobiltelefone werden von Feuerwehren nicht, oder nur für eine optionale Sekundäralarmierung (Einsatzkräfte zur Ablösung bei langen Einsätzen) benutzt. Im Ernstfall, z. B. bei einem Terroranschlag oder im Katastrophenfall, würde ein Mobiltelefon aller Erfahrung nach nicht funktionieren, da das Mobilfunknetz durch die erhöhte Gesprächsaktivität überlastet wäre (anschauliches Beispiel ist die Überlastung der Mobilfunknetze in der Silvesternacht). Aber auch beim Ausfall der Stromversorgung von Sendemasten durch einen Katastrophenfall sind Mobiltelefone nicht mehr erreichbar.

 

Ebenso ist eine alleinige Alarmierung über Funkmeldeempfänger meist problematisch. Durch äußere Einflüsse (Stahlkonstruktionen in Gebäuden, Funklöcher, Einflüsse andere elektrischer Geräte, ...) kann es sein, dass Funkmeldeempfänger keinen Empfang haben. Des Weiteren sind Funkmeldeempfänger ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Nicht alle Kameraden in den einzelnen Löschgruppen sind mit Funkmeldeempfängern ausgestattet. Somit wird bei einem Alarm zusätzlich mit der Sirene alarmiert.

 

UND: Wir suchen uns den Zeitpunkt des Einsatzes nicht aus!